Die Götter müssen sterben - Rezension - Rezensionsexemplar


Bewertung: 4 / 5 ⭐

Titel: Die Götter müssen sterben

Autor: Nora Bendzko

Seitenanzahl: 512

Preis: 14,99 €

Verlag: Knaur


💫 Pluspunkt: griechische Mythologie, Queerness
💫 Minuspunkt: zu viele Figuren, manchmal schwer zu lesen


Klappentext

Troja wird fallen, und die Amazonen werden sich endlich an den Helden rächen, die ihresgleichen töteten. So besagt es eine Prophezeiung von Artemis, der Göttin der Jagd, Herrin des Mondes und Hüterin der Frauen. Wenn die prunkvolle Stadt in Schutt und Asche liegt, sollen die Amazonen die Welt beherrschen.

Doch Artemis segnet ausgerechnet Areto mit ihren Kräften, die keine Kriegerin ist und auch sonst kein hohes Ansehen genießt. Wie kann eine wie sie der Macht einer Göttin würdig sein und ihre Schwestern in eine neue Welt führen?

Während Areto lernen muss, mit ihrem Schicksal umzugehen, spaltet ihre Erwählung die Amazonen in zwei Lager – ein Konflikt, der ihrem Volk im Trojanischen Krieg den Untergang bringen könnte. Denn der wahre Feind lässt sich nur mit vereinten Kräften töten. Um das Leid der Amazonen zu enden und sie zur Macht zur führen, müssen nicht nur Helden sterben, sondern auch Götter.


Meine Meinung

Das Cover ist ansprechend und passt auch zum Inhalt. In diesem Buch geht es um Mord, Misshandlungen und Vergewaltigungen, weshalb man unbedingt die Triggerwarnung vorab lesen sollte! Es ist alles sehr brutal, aber gleichzeitig fesselnd und spannend, so dass man nicht aufhören kann zu lesen. Ich finde es sehr gut, dass verschiedene Sexualitäten in die Geschichte eingebaut wurden. Die Kapitel werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt, so erfährt man mehr über deren Erlebnisse, Gedanken und Gefühle. Die Charaktere sind allesamt sympathisch und tiefgründig. Ich bin sowieso ein großer Fan von der griechischen Mythologie, das hat die Autorin auch super umgesetzt! Durch den flüssigen und bildlichen Schreibstil habe ich mir alles gut vorstellen können, nur fiel es mir bei der großen Anzahl an Figuren schwer mich zurechtzufinden und mir vor allem auch alles zu merken. Es gab auch Momente, wo ich mich sehr konzentrieren musste, um zu verstehen, was die Autorin sagen möchte, wodurch ich auch mal den Faden der Geschichte verloren habe. Die sensiblen Themen wurden respektvoll umgesetzt. 


Fazit

Die Geschichte ist nicht immer einfach zu lesen, aber trotzdem lohnt es sich, dieses Buch anzunehmen und in die Story abzutauchen. Es ist brutal, spannend und enthält wichtige Themen.


Vielen Dank an den Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar!

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