Klara und die Sonne - Rezension - Rezensionsexemplar
Titel: Klara und die Sonne
Autor: Kazuo Ishiguro
Seitenanzahl: 352
Preis: 24,00 €
Verlag: Blessing
Klappentext
Klara ist eine künstliche Intelligenz, entwickelt, um Jugendlichen eine Gefährtin zu sein auf dem Weg ins Erwachsenwerden. Vom Schaufenster eines Spielzeuggeschäfts aus beobachtet sie genau, was draußen vor sich geht, studiert das Verhalten der Kundinnen und Kunden und hofft, bald von einem jungen Menschen als neue Freundin ausgewählt zu werden. Als sich ihr Wunsch endlich erfüllt und ein Mädchen sie mit nach Hause nimmt, muss sie jedoch bald feststellen, dass sie auf die Versprechen von Menschen nicht allzu viel geben sollte.
Meine Meinung
Das Buch ist definitiv kein Coverkauf, mir persönlich gefällt es gar nicht, aber der Klappentext hat mich neugierig gemacht! Der Schreibstil ist sprunghaft, aber sehr angenehm und schlicht. Ich bin gut in die Geschichte reingekommen und konnte Klara und Josie während der gesamten Handlung folgen. Die Thematik rund um eine künstliche Intelligenz ist zwar nichts neues, aber dennoch für mich sehr interessant gewesen. Hier geht es um das Erwachsenwerden von Josie und um dunkle Familiengeheimnisse, die aufgedeckt werden - weshalb es manchmal auch spannend wurde. Tatsächlich konnte ich Josies Handlungen nicht immer nachvollziehen, mit ihr bin ich nicht warm geworden. Mit Klara hingegen, die aber kein Mensch ist, wurde ich warm und habe sogar mit ihr gefühlt, obwohl sie eine KI ist - strange, oder? Das Buch ist irgendwie sehr berührend, ich habe zuvor kein anderes Buch vom Autor gelesen. An einigen Stellen wusste ich nicht so recht, was ich mit dem, was ich gelesen habe, anfangen soll.
Fazit
Alles in allem ist das Buch beeindruckend und beängstigend zugleich, es gab schöne Lesestunden, aber ein großes Highlight ist es nun nicht geworden.
3,5 / 5 ⭐
Danke an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

