Barracoon - Rezenion - Rezensionsexemplar



Titel: Barracoon

Autor: Zora Neale Hurston 

Seitenanzahl: 224

Preis: 20,00 €

Verlag: Penguin 


Klappentext 

„Barracoon“ ist der einmalige Zeitzeugenbericht des letzten Überlebenden des Sklavenhandels, der 2018 in den USA erstveröffentlicht wurde und dort wegen seiner berührenden, ungeschminkten Erzählung und authentischen Sprache Aufsehen erregte und zum Bestseller wurde. „Barracoon“ erzählt die wahre Geschichte von Oluale Kossola, auch Cudjo Lewis genannt, der 1860 auf dem letzten Sklavenschiff nach Nordamerika verschleppt wurde. Die große afroamerikanische Autorin Zora Neale Hurston befragte 1927 den damals 86-Jährigen über sein Leben: seine Jugend im heutigen Benin, die Gefangennahme und Unterbringung in den sogenannten „Barracoons“, den Baracken, in die zu verkaufende Sklaven eingesperrt wurden, über seine Zeit als Sklave in Alabama, seine Freilassung und seine anschließende Suche nach den eigenen Wurzeln und einer Identität in den rassistisch geprägten USA. 

Meine Meinung 

Ich lese sehr gerne Biografien und der Klappentext hat mich sehr angesprochen! 

Der Schreibstil war für mich anfangs gewöhnungsbedürftig und habe daher etwas gebraucht, bis ich komplett im Geschehen war. Die Art und Weise wie sein Leben nochmal wiedergegeben wurde hat mir gefallen und mir gleichzeitig das Herz gebrochen. Ich mag es mir nicht vorstellen wie sehr andere Menschen wegen Menschen leiden müssen. Es ist so traurig!  Durch die Erzählweise kam alles sehr authentisch rüber. Er erzählte viel von seinem Leben vor und nach der Sklaverei. Ich hätte gerne mehr über diese Zeit erfahren, denn deshalb habe ich zum Buch gegriffen. Leider war auch das Vor- und Nachwort der Autorin für meinen Geschmack Zuviel. Besonders war auch der afrikanische Dialekt und ich bin froh, dass dies so übernommen wurde! Er sprach mit viel Emotionen, was mir sehr nahe ging. Zudem erzählte er viel aus der Jugend und über ein Land, in dem er immer „der Afrikaner“ blieb. Als Leser erfuhr man auch einiges über das Leben in Afrika selbst und wie die Stämme lebten. 

Fazit

Ein emotionales und doch interessantes Buch, was vielen Opfern ein Gefühl gibt gehört zu werden! Trotz kleiner Abzüge kann ich dieses Buch nur empfehlen. 

3,5 / 5 ⭐️

Danke an den Penguin Verlag für das Rezensionsexemplar!






Beliebte Posts