Über Liebe und Magie - Rezension - Rezensionsexemplar

Titel: Über Liebe und Magie
Autor: John Burnside
Seitenanzahl: 288
Preis: 20,00 €
Verlag: Penguin

Klappentext

Das autobiographische Schreiben ist für John Burnside existenziell. Mit »Lügen über meinen Vater« und »Wie alle anderen« hat er radikal ehrlich aufgedeckt, woher die dunklen Stoffe stammen, die er ins seinen hochgelobten Gedichten und Romanen literarisch verarbeitet. Im vorliegenden Band wendet er sich nun jener Kraftquelle zu, aus der er wohl am meisten schöpft: der Liebe in all ihren Ausprägungen. Mal beschützend wie die Liebe einer Mutter in kleinen, zärtliche Gesten, mal berauschend wie das erste Verliebtsein, mal gefährlich wie heimliche Liebschaften, mal destruktiv wie sexuelle Hörigkeit. Es ist diese gefährliche Seite der Liebe, die den Autor fasziniert und ihn in menschliche Abgründe blicken lässt.

Meine Meinung

Dank John Burnside kriegt man einen Eindruck über die Welt hinter dem Spiegel. Während des Lesens merkte man, wie sehr er das Magische verehrt. Dieses Buch wird auch als ein Memoir der Sonderklasse bezeichnet, da persönliche Erinnerung, Reflexionen und ungeschönte Selbstforschung vom Autor selbst zu einem Kunstwerk zusammengesetzt wurden.

Das Cover gefällt mir eigentlich ganz gut, einfach weil es zum Inhalt passt. Anfangs hatte ich ein paar Probleme in die "Geschichte" reinzukommen und mit den Sätzen des Autors klarzukommen. Dadurch musste ich natürlich vieles mehrmals lesen, um es zu verstehen. Das wurde aber mit den Seiten besser und ich fand es sehr interessant, was er erzählt und beschreibt. Zudem waren Songtitel, auch bekannte, die Überschriften der Kapitel. Tatsächlich habe ich den ein oder anderen Song nebenbei angemacht, so bekam das ganze was lebhaftes. 

Fazit

Dieses Buch zeigt verschiedene Facetten der Liebe und ist sehr tiefgründig, wenn man sich darauf einlässt. Wirklich sehr interessant, aber auch keine Lektüre, die man einfach so nebenbei liest.

3,5 / 5 ⭐

Vielen Dank an Randomhouse für das Rezensionsexemplar ❤️